Nach dem Umzug 1962 vom Franziskaner-Keller in das Apollo arbeitete Hannes König das bereits bekannte Thema des „Schmied von Kochel“ für sein Ensemble um in „Der Jägerwirt, ein bayerischer Totentanz um 1705, die Mordweihnacht von Sendling“. Mit großem Erfolg wurde die Eröffnung der neuen Spielsaison 1963 der Volkssängerbühne im Apollo gestartet.
Aber auch hier fanden sie keine feste Bleibe. Reibereien mit dem Wirt wegen des zu hohen Stromverbrauches, des zu niedrigen Umsatzes – es war üblich, dass das Publikum während des Spiels aß und trank – und nicht zuletzt wegen notwendiger Umbauten zwangen Hannes König abermals, für seine Leute eine neue Unterkunft zu suchen. So mussten die Volkssänger bereits im selben Jahr ihre Pforten wieder schließen.
Mittlerweile war aus dem theaterbesessenen Haufen, der auf ca. 25 Leute angewachsen war, ein eingetragener Verein geworden. Der erste Vorstand der Bühne hatte allerdings Geldprobleme und unterschlug die Einnahmen des Vereins. Als man ihm auf die Schliche kam, sah er anscheinend keinen Ausweg mehr und erhängte sich.
Mehr Bilder und Infos zu den einzelnen Jahren findest du unter: https://www.mvb-ev.de/archiv
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