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1992 - Der Anfang vom Ende?

1992 musste nochmals auf eine Wiederholung zurückgegriffen werden, da der damalige Bühnenautor Fritz Heider sein drittes Stück noch nicht fertig hatte. „Die Raubritter vor München“ mit dem Zitherkönig Schneider Wiggerl, einem Urgestein der Münchner Volkssänger. Die Probe zu diesem Stück gestalteten sich gelinde gesagt als sehr schwierig, da der Hauptdarsteller, Schneider Wiggerl jun., Sohn des Zitherkönigs bei keiner der Proben anwesend sein konnte, da er inhaftiert war. Schneider Wiggerl jun. war für seine teils schräge Sicht auf die Welt bekannt und sah es daher auch nicht ein, dass es für Vater Staat offensichtlich billiger sei, wenn man ihn für unbezahlte Strafzettel inhaftierte. Daher ging er mit voller Überzeugung freiwillig ins Gefängnis. Nur aufgrund der Intention von Roland Roder, dem Vorstand der Bühne, bei der Staatsanwaltschaft gelang es, Schneider Wiggerl jun. einen Tag früher aus der Haft zu entlassen und damit pünktlich zur Premiere zu erscheinen.

Doch konnte selbst ein Stück von Karl Valentin keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken, wenn man es schon mehrmals gesehen hatte. So sanken auch in diesem Jahr die Zuschauerzahlen erneut.

Mehr Bilder und Infos zu den einzelnen Jahren findest du unter: https://www.mvb-ev.de/archiv


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