Angespornt durch den wachsenden Erfolg folgte 2012 gleich die nächste Welturaufführung „Und ewig bockt das Weib“. Wieder war es ein Klassiker, nämlich „Lysistrata“ auf bayrisch und wieder wurden sämtliche inszenierungstechnische Strippen gezogen, um das Publikum zu begeistern. Auch war das Stück aktueller denn je, da es sich um die Verweigerung der Frauen den Männern gegenüber handelte, um endlich Frieden zu erwirken. Diesmal galt es den Akropolis Tempel auf die Bühne zu bringen. Hierzu wurden Säulen und Stelen gebaut und auf der Bühne zusätzlich noch auf Laufstege gestellt, um das Bild noch beeindruckender darzustellen. Doch das Stück hatte seine Tücken. In einer der vielen Szene wurde ein Saufgelage der verschmähten Männer dargestellt. Da es in dieser Szene drunter und drüber ging, gelang es den Darstellern tatsächlich nur einmal diese Szene dem Textbuch entsprechend zu spielen, jedoch hatten die anderen Variationen auch ihre Komik. Da zu dieser Zeit gerade der europäische Rettungsschirm für Griechenland in aller Munde war, wurden diese politischen Ereignisse gekonnt in das Stück integriert.
Seit unserem Spielbeginn im Theater Gut Nederling im Jahre 2006 hatte sich unsere Zuschauerzahl verdoppelt.
Mehr Bilder und Infos zu den einzelnen Jahren findest du unter: https://www.mvb-ev.de/archiv
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